Im Grundprinzip der Gewaltlosigkeit wird etwas von taoistischer Geisteshaltung leben­dig. Es bedeutet, achtsam dem zu folgen, was gerade ist und geschehen will. Das Vertrauen in die selbstheilenden Kräfte des Menschen drückt sich darin aus, die Entfaltung dieser Mög­lichkeiten zu unter­stützen. Ganz wesent­lich ist dabei die Ent­wicklung eines nach innen gewandten, beobachtenden, annehmenden Bewusst­seinszustandes, der uns erlaubt, unsere Innenwelt und seine Beziehungen zur Außenwelt jenseits des alltäglichen Bewusst­seins zu erforschen.

Anteile von uns, die in konflikthafter Bezie­hung zueinander oder zu anderen Menschen stehen, werden erleb- und verstehbar und haben die Möglichkeit, sich neu zu orga­nisieren. Lebendigkeit und Austausch in Beziehungen entwickeln sich.

In diesem Prozess spielt der Körper eine wichtige Rolle, indem seine Botschaften immer wieder in Achtsamkeit für das gegen­wärtige Erleben untersuchend mit einbe­zogen werden. Im Körper spiegeln sich all unsere Gefühle, Erinnerungen, Sichtweisen und Verhaltensmuster wieder, ob bewusst oder unbewusst. So unterstützen wir z.B. den Körper durch Berührung in seinen „eingefrorenen“ Haltungen, um herauszu­finden, welche Botschaften sich darin aus­drücken und Festgehaltenem wieder die Möglichkeit zu eröffnen, sich zu lösen.

Dabei können alte Verletzungen wieder erinnert werden. Das Verweilen bei schmerz­haften Erfahrungen und das Kennenlernen unserer Ängste eröffnet uns die Möglichkeit, neue heilsame Erfahrungen zuzulassen.

Ziele sind, grundsätzliche Anschauungen über das Leben und die Beziehungen zu anderen Menschen zu erkennen und neu zu über­prüfen.

Hakomi ist geeignet für alle Menschen, die neugierig sind, sich zu entdecken, auf dem Weg heiler zu werden und neue Möglich­keiten für ihr Leben zu finden.

Artikel über Hakomi  Prinzipien und Fallbeispiel von Dr. Carl Edelbauer

Einzelsitzung 70 € (55 Min) oder nach Vereinbarung